Kinder, Bildung und Schule

Da Bildung eine Investition in die Zukunft ist, hat sie bei Bündnis 90/Die Grünen auch in Zeiten knapperer Kassen Priorität. Kinder und Jugendliche müssen in allen Entwicklungsphasen vielfältig und ganzheitlich gefördert werden. Sie haben das Recht auf eine Bildung, die ihre Chancen auf demokratische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Teilhabe sichert. Kein Kind darf auf diesem Weg verloren gehen.
Das bedeutet, dass von Anfang an ausreichende und bedarfsgerechte Betreuungsplätze zur Verfügung stehen müssen. Auch die Träger*innenvielfalt muss gewährleistet bleiben. In Zeiten knapper Kassen unterstützen wir, dass auch die konfessionellen Träger*innen ausreichende finanzielle Unterstützung erhalten.

Die Corona-Krise und das damit verbundene „Homeschooling“ hat auch gezeigt, wie schlecht teilweise die digitale Ausstattung an den Gevelsberger Schulen ist bzw. wie ungleich die digitalen Möglichkeiten der Schüler*innen sind. Nicht alle Gevelsberger Familien haben zu Hause eine entsprechende digitale Ausstattung. DIE GRÜNEN möchten für alle Gevelsberger Schüler*innen ungleiche Startchancen ausgleichen und der Bildungsbenachteiligung den Kampf ansagen. Wir müssen eine Schulinfrastruktur schaffen, die zukunfts- und wettbewerbsfähig ist. Allen Schüler*innen müssen an allen Schulen gleichwertige IT-Geräte zur Verfügung stehen. Dies erfordert auch eine zentrale Koordination / Wartung / Updates aller IT-Geräte.

Wir wollen konkret für Gevelsberg:

  • Genügend und bedarfsgerechte Betreuungsplätze in Kindertagesstätten.
  • Eine gewünschte Frühbetreuung auch private familiäre Kleingruppen bei Tageseltern.
  • Einen „Kita-Navigator“ als transparentes und kräfteschonendes Anmeldeverfahren.
  • Ein für alle bezahlbares, gesundes Mittagessen in den Kitas und Schulbetreuungen.
  • Prüfung und ggfs. Erweiterung und Aufwertung des Raumangebotes für die Offene Ganztagsgrundschule (OGS).
  • Ausreichend große und naturnah gestaltete Außen- und Spielgelände in Kitas und Schulen.
  • Bei Ausbau und Sanierung der Einrichtungen grundsätzlich barrierefreie Zugänge und Ausstattung für gemeinsames Lernen aller Kinder bzw. Schüler*innen.
  • Den Ausbau der Netze und Leitungen und schul(form)adäquate Lösungen zur Teilhabe aller Schüler*innen am „digitalen Lernen“.
  • Eine Schule für längeres gemeinsames Lernen aller Schüler*innen über die Grundschule hinaus im Rahmen eines gemeinsamen Konzeptes mit den Nachbarstädten.
  • Verbesserung der Bildungschancen für Schüler*innen mit Migrationshintergrund.
  • Unterstützung der Schulsozialarbeit.
  • Ein Kinder- und Jugendparlament zur Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse und Interessen und zum Erlernen demokratischer Prozesse.
  • Den Ausbau einer offenen, aufsuchenden Jugendarbeit.
  • Die Sanierung und Attraktivierung von Spielplätzen.