Klimaschutz und Klimaanpassung

In Gevelsberg engagieren sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN seit langem für eine aktive Klimapolitik. Denn auch auf lokaler Ebene sind umfangreiche Maßnahmen erforderlich und möglich, die zur Einhaltung des 1,5 Grad – Ziels beitragen. Dazu gehört für uns auch, die bereits eingetretenen Folgen (Starkregen, Hitze) des Klimawandels abzumildern.

Wir werden uns in der neuen Legislaturperiode weiter dafür einsetzen, dass das Klimaschutzkonzept für Gevelsberg konsequent umgesetzt und weiterentwickelt wird. Die Stadtverwaltung muss hier ihrer Vorbildrolle gerecht werden und mit gutem Beispiel bei den eigenen Liegenschaften und beim Verwaltungshandeln vorangehen. Bei den Bürger*innen und in den Unternehmen muss stärker für entsprechende Maßnahmen geworben werden.

Wir brauchen in Gevelsberg eine Person, deren Hauptaufgabe die Koordinierung, Umsetzung und Kontrolle der Maßnahmen ist: eine/n Klimaschutzmanager*in, der/die als Hauptansprechpartner*in für Unternehmen und Bürger*innen und die gesamte Verwaltung diese Klimaschutzmaßnahmen federführend umsetzt.

Wir wollen konkret für Gevelsberg:

  • Eine/n Klimaschutzmanager*in.
  • Klimaschutz und Klimafolgenanpassung als Querschnittsaufgabe grundsätzlich vorrangig in das Verwaltungshandeln integrieren.
  • Mehr Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern, bei Bürger*innen und Unternehmen.
  • Einen qualifizierten Energiebericht zu den städtischen Liegenschaften.
  • Die städtischen Liegenschaften energetisch und an die Klimafolgen angepasst, modernisieren.
  • 100% zertifizierten Ökostrom für die städtischen Liegenschaften bei der nächsten Ausschreibung der Stromlieferverträge.
  • Beratungsangebote für private Haushalte und Gewerbe schaffen bzw. ausbauen.
  • Mehr Informationen und Erfahrungsaustausch zwischen sanierungsinteressierten Eigentümer*innen sowie Expert*innen.
  • Den Fuhrpark der Stadt auf mehr klimafreundliche Antriebe (Elektro, Erdgas) umstellen.
  • Den Ausbau der Elektro-Ladeinfrastruktur in Gevelsberg ausbauen.
  • Eine Klimaanalyse für das Stadtgebiet und einen daraus entwickelten Maßnahmenplan für die Klimafolgenanpassung.
  • Beratungsangebote, sowie Fördermöglichkeiten für Fassaden- und Dachbegrünung und naturnahe Gartengestaltung.
  • Mehr verschattete Plätze und Straßenzüge, vor allem in durchgehend bebauten Bereichen.
  • Bewässerungskonzepte für städtische Grünflächen (z.B. Wassersäcke für Bäume).