Eine Verkehrswende hin zu einer klima- und umweltfreundlichen Mobilität ist in Deutschland und auch in Gevelsberg überfällig. Klima- und umweltfreundliche Mobilität heißt für uns eine Ausrichtung auf eine fußgänger*innen- und fahrradfreundliche Stadt. Das bedeutet, dass die Pkw keine höhere Wertigkeit haben sollen als Nutzer*innen des ÖPNV oder Fahrrads bzw. Fußgänger*innen. Das elektrisch unterstützte Fahrrad in Form eines E-Bikes oder Pedelecs, ist besonders in unserer hügeligen Landschaft ein nutzbringendes Verkehrsmittel. Immer häufiger sieht man Fahrräder auf unseren Straßen. Ein großer Vorteil des Fahrrades ist auch der viel geringere Flächenverbrauch für die erforderlichen Verkehrsflächen. Deshalb müssen wir alles dafür tun, den Anteil der Wege, die mit Fahrrädern anstatt mit Autos zurückgelegt werden, deutlich zu erhöhen. Das Radverkehrsnetz in Gevelsberg weist noch zu viele Lücken auf, die geschlossen werden müssen, damit noch mehr Radfahrer*innen gefahrlos ans Ziel kommen. Vor allem auf Sicherheitsaspekte wurde bei den bestehenden Radwegen und Radstreifen zu wenig Wert gelegt, so dass diese teilweise ein erhebliches Gefahrenpotential bergen.
Wir wollen konkret für Gevelsberg:
- Den Ausbau der Radwege hin zur Vernetzung.
- Sichere Abstellanlagen, auch an Bahnhöfen.
- Die Sicherheit beim Radverkehr erhöhen.
- Einen Winterdienst für Radwege wo erforderlich.
- Kontrollen bezüglich zugeparkter Radwege und Radfahrstreifen.
- Eine regelmäßige Pflege von zugewachsenen Radwegen (Freischneidung).
- Verkehrssicherheit: mehr Tempo 30 -Zonen (vor allem in Wohngebieten).
- Vorrang für Fußgänger*innen in der Mittelstraße.
- Reservierte Parkplätze für Anwohner*innen um die Mittelstraße herum.
- „Car-Sharing“ als umweltfreundliche Mobilitätsalternative entwickeln.