Wahlbezirk 01: Andreas Dippel

Alter: 53 Jahre
Beruf: Dezernent Sozialversicherung

Ich trete an, um einerseits das Angebot eines umweltfreundlichen Verkehrs (z.B. Installation von Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes, attraktive und sichere Radwege und -straßen) zu verbessern und um anderseits mehr Transparenz und Sachlichkeit in die städtische Haushaltsführung zu bringen. Die Ausgaben und Aufgaben der Stadt Gevelsberg sollten dabei nicht nur kurzfristig, sondern künftig – im Sinne eines nachhaltigen Verwaltungshandeln – langfristig mit Blick auf die nachfolgenden Generationen geplant werden.

Über mich:
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport, gehe auf Konzerte und widme mich dem ökologisches Gärtnern (von der Insektenwiese bis zur Chili- und Hopfenzucht)

Wahlbezirk 02: Achim Oldenbüttel

Alter: 65 Jahre
Beruf: Maschinenbauingenieur & Gebäudeenergieberater
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

Platz 10 der Reserveliste

Die Stadtverwaltung muss beim Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangehen und städtische Immobilien energetisch sanieren. Außerdem sollte die Verwaltung interessierte Hausbesitzer*innen als Informationsvermittlerin unterstützen. Die bis Mitte 2028 zu erstellende Wärmeplanung sollte schnellstmöglich allen Immobilienbesitzenden Klarheit bieten, in welche Art der Wärmeerzeugung sie investieren sollten, um zukunftsfähig zu heizen.

Die Lücken im Radwegenetz müssen nach und nach geschlossen werden. Priorität sollte der Alltagsradverkehr haben. Die Abstell- und Lademöglichkeiten sind zu erweitern. Beim Radweg von Gevelsberg nach Wetter-Wengern sollte der Silscheder Tunnel nur für Radfahrer*innen nur geöffnet werden, wenn es für den Schluchtwald und alle im Tunnel heimischen Fledermäuse eine nachhaltige Lösung gibt. Eine oberirdische Lösung erscheint aus jetziger Sicht des Artenschutzes die bessere und auch die wirtschaftlichere Lösung zu sein.

Über mich:
Ich war bis Anfang diesen Jahres Sprecher des Ortsverbandes. Über lange Zeit war ich zunächst als sachkundiger Bürger und zum Schluss als Ratsmitglied sowie als Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaftsförderung,für Bündnis 90/Die Grünen tätig. Meine Hobbies sind Radfahren, Familienforschung und die energetische Sanierung des eigenen Hauses.

Wahlbezirk 03: Saskia Suppig

Alter: 49 Jahre
Beruf: Zahnärztin
Familienstand: verheiratet

Platz 11 der Reserveliste

Mir ist das Thema medizinische Versorgung, auch in Hinsicht auf die in den nächsten Jahren zunehmenden Hitzeperioden, sehr wichtig. Ich will, dass ein längst notwendiger und für unsere Stadt umsetzbarer Hitzeaktionsplan entwickelt wird. Hierbei sollte unter anderem ein Konzept erarbeitet werden, um eine ausreichend medizinische Versorgung von vorerkrankten, älteren und hilfsbedürftigen Menschen sowie Kindern gewährleisten zu können. Ebenso will ich, dass für alle Kinder Maßnahmen zum Kindeswohl, auch in Bezug auf Gesundheit durch Angebote wie sportliche Aktivitäten und gesunder Ernährung in Schulen, Kitas und in der Freizeit, gestärkt werden.Ich bin ein stark lösungsorientiert handelnder Mensch und beschäftige mich gerne mit Themen zur öffentlichen Gesundheitsförderung.

Über mich:
In meiner Freizeit findet man mich gelegentlich an den Steeldrums, auf Konzerten oder beim kreativen Basteln, ansonsten habe ich immer ein offenes Ohr für meine Mitmenschen.

Wahlbezirk 04: Georg Dillmann

Alter: 66 Jahre
Beruf: Rentner
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkelkinder

Ich wünsche mir, dass auch in Gevelsberg die Umwelt-Themen stärker in den Vordergrund gestellt werden, u.a. durch eine Stärkung des ÖPNV und Schaffung von sicheren Radwegen auf den Hauptverbindungsstraßen, um echte Alternativen zum Auto zu bieten. Die Bodenversiegelung beim Bau von Parkplätzen usw. ist zu stoppen, indem sie begrünt und Versickerungsflächen für Regenwasser geschaffen werden. Darüber hinaus sollten die Installation von PV-Anlagen und Balkonkraftwerken gefördert werden.

Wahlbezirk 05: Jane Mörkels

Alter: 51 Jahre
Beruf: Arzthelferin
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder

Ich trete an, weil ich mir mehr Transparenz und Öffentlichkeit in der städtischen Haushaltspolitik wünsche. Der Schuldenberg der Stadt muss abgebaut werden damit die zukünftigen Generationen von Gevelsbergerinnen und Gevelsbergern nicht in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden und z.B. städtische Einrichtungen wie das „Schwimm In“, die Bücherei oder die Musikschule geschlossen werden müssen.

Über mich:
Ich bin ein Familienmensch, liebe die Natur und unternehme viele Ausflüge mit meinem Mann und unseren 2 Kindern.

Wahlbezirk 06: Alexander Schnapp

Alter: 61 Jahre
Beruf: Erzieher

Platz 8 der Reserveliste

Ich arbeite als Erzieher in einer Familienwohngruppe für Kinder- und Jugendliche und kenne gut die Situation vieler hochbelasteter Familien und Kinder. Daher setze ich mich für eine aktive und bedarfsorientierte Arbeit der Jugendhilfe ein und für personelle Verbesserung der Jugendämter. Außerdem kämpfe ich auf kommunaler Ebene für eine zuverlässige gute Mobilität auch ohne Auto und für sichere Radwege. Den Erhalt des Deutschlandtickets sollten die Städte aktiv über ihre Organisationen bei der aktuellen Bundesregierung einfordern. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam unsere Städte gegen die Herausforderungen der Klimakrise zukunftsfest machen und aktiv lokal handeln, um das Leben in Gevelsberg weiter lebenswert zu halten.

Über mich:
Ich lebe mit meinem 17jährigen Sohn seit 2018 in Gevelsberg und komme gebürtig aus Köln. Ich bin seit 1989 bei den Grünen aktiv und seit 2024 Co-Vorsitzender des Ortsverbandes Gevelsberg.

Wahlbezirk 07: Marlene Reick

Alter: 78 Jahre
Beruf: Hausfrau / Rentnerin
Familienstand: verheiratet

Platz 9 der Reserveliste

Ich möchte in meinem Wahlkreis die Ansprechpartnerin bei allen infrastrukturellen und städteplanerischen Vorhaben sein. Dies vor allem auch in Hinblick auf die weitere Entwicklung des Schuldenstandes der Stadt Gevelsberg. Weitere wichtige Anliegen sind die Berücksichtigung der Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels und die demografische Entwicklung in unserer Stadt. Darüber hinaus trete ich für eine angemessene und dem Wohnviertel angepasste Nutzung des jetzigen Geländes der Feuerwache und für den Erhalt der Grün- und Frischluftschneise entlang der Clever- und Schillerstraße ein.

Ich setze mich außerdem für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ein. Die Belange des Arten- und Naturschutzes müssen im politischen Handeln, aber auch
bei Entscheidungen der Stadtverwaltung eine wesentliche Berücksichtigung finden. Ebenso sollte der faire Handel mehr unterstützt werden. Außerdem bin ich für den Erhalt und die Mitfinanzierung des betreuten Taubenschlages zur Reduzierung des Bestandes nach Vorgabe des Tierschutzgesetzes.

Über mich:
Ich bin Co-Vorsitzende des Ortsverbandes und sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Senioren, Gesundheit und Soziales. In meiner Freizeit engagiere ich mich im Tierschutz, arbeite ehrenamtlich im Weltladen und mag die Gartenarbeit.

Wahlbezirk 08: Wolfram Thiel

Alter: 60 Jahre
Beruf: Verwaltungsfachwirt
Familienstand: verheiratet

Platz 2 der Reserveliste

Die Stadt Gevelsberg hat bereits hohe Schulden angehäuft. Neue Schulden sollten daher nur für nachhaltige und zukunftsweisende Projekte aufgenommen werden. Hier sind vor allem die Schulen sowie die Kinder- und Jugendarbeit wichtig. Auch Sportstätten und Spielangebote müssen erhalten und ausgebaut werden.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit müssen bei der Stadtplanung eine viel wichtigere Rolle spielen. Hitzeschutzmaßnahmen und eine Klimafolgenanpassung werden in der nächsten Ratsperiode eine wesentlich größere Bedeutung erhalten.

Über mich:
2006 wurde ich sachkundiger Bürger im Ausschuss für Schulen, Kultur, Sport und Freizeit, seit 2009 bin ich Ratsmitglied und seit 2011 Vorsitzender der Grünen Fraktion in Gevelsberg. In der Kreistagsfraktion bin ich außerdem als sachkundiger Bürger tätig, im Grünen Ortsverband bin ich Beisitzer.
In meiner Freizeit lese ich gerne und arbeite ehrenamtlich bei den „Lesefreunden“, der Aids-Initiative EN und der Zukunftsschmiede Gevelsberg mit.

Wahlbezirk 09: Jan-Patrick Hatting

Alter: 27 Jahre
Beruf: Bereichsleiter Gartencenter
Familienstand: verheiratet

Aus meiner beruflichen und privaten Erfahrung weiß ich, was für eine wichtige Rolle Pflanzen in unserer Welt spielen. Wenn wir es richtig angehen, können wir Gevelsberg fit für den Klimawandel machen. Ich fordere ein Hitzeschutzkonzept für Gevelsberg, welches die Begrünung von städtischen Flachdächern, die Förderung von Dachbegrünung für private Hausbesitzer, sowie die Anlage von, versickerungsfähigen Gehwege, Straßen, Plätze und möglichst vielen Grünstreifen bei anstehenden Umbaumaßnahmen enthält. Dies alles verhindert wirksam Flutkatastrophen in Folge von Starkregen und schafft einen sozialen Ausgleich für besonders von Hitze betroffene Bürger*innen. Die Lebensqualität und Attraktivität der Innenstadt nehmen automatisch zu.

Durch einen Stopp der Versiegelung von bestehenden Grünflächen gerade an den Stadträndern für Gewerbe- und Wohnungsbau wird  eine zunehmende Artenvielfalt begünstigt, von der besonders Nützlinge profitieren: Schädlinge und Lästlinge werden zurückgedrängt. Eine Schwammstadt schafft nachhaltig Vorteile für uns alle! Wenn wir nur wollen können wir Gevelsberg schöner, gesünder und fit für die Zukunft machen.

Über mich:
Ich bin Hobbyimker, Hobbygärtner, sowie DLRG-Trainer und spiele gerne Snooker.

Wahlbezirk 10: Peter Dresia

Alter: 70 Jahre
Beruf: Dipl. Sozialarbeiter, selbstständig als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut und Soziotherapeut
Familienstand: feste Partnerschaft, zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder

Platz 4 der Reserveliste

Ich möchte in meinem Wahlkreis, in dem ich auch wohne fester Ansprechpartner für alle Bürger und ihre Anliegen in diesem Bereich sein. Meine jahrzehntelangen beruflichen Erfahrungen und mein Fachwissen möchte ich in der kommunalpolitischen Gestaltung einbringen in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Schule, Familie, Kinder & Jugendliche und Senioren.

Ich stehe für Integration, Teilhabe und Inklusion auch und gerade für Menschen mit Handicap sowie für alle Altersgruppen und soziale Schichtungen. Konkret für den Erhalt und den Ausbau von sozialen Einrichtungen, Beratungsstellen und Jugendzentren sowie die Erneuerung und Instandhaltung der Schulen

Ich halte den Klimaschutz und die Maßnahmen den Klimawandel zu bewältigen, auch auf lokaler Ebene, für eins der dringenden Probleme. Klimaschutz geht uns alle an. Gevelsberg benötigt eine grünere Infrastruktur und konsequente Klimaanpassung besonders im Hochwasser- und Hitzeschutz. Hierzu gehören u.a. die Bewahrung des Stadtwaldes und die Erweiterung von Grünflächen auch im Innenstadtbereich. Ich stehe für den Ausbau von Fuß- und Radwegen unter Wahrung des Natur- Arten- und Tierschutzes.

Über mich:
Privat bin ich Fußballfan und Hobbymusiker, von daher setze ich mich für kulturelle Förderung wie z.B. öffentliche Proberäume für Musiker und Bands ein.

Wahlbezirk 11: Annette Bischoff

Alter: 63 Jahre, gebürtige Gevelsbergerin
Beruf: Betreuungsassistentin in einer Senior*inneneinrichtung

Platz 1 der Reserveliste

In unserer Stadtgesellschaft ist es von großer Bedeutung, dass wir auch unseren älteren Menschen ein würdevolles Leben ermöglichen, was vor allem bedeutet, dass wir sie so gut wie möglich vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen müssen. Ich möchte, dass wir neue, barrierefreie Wohnformen und -projekte entwickeln und soziale Kontakte fördern, damit niemand in Einsamkeit leben muss. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für alle Generationen gestalten können. Daran möchte ich mitarbeiten, um Lösungen zu finden, die unsere Gemeinschaft stärken.

Kunst und Kultur sind freiwillige Aufgaben der Stadt und doch prägen sie entscheidend unsere Lebensqualität hier vor Ort mit. In Gevelsberg gibt es bislang noch eine gute Mischung von kulturellen Angeboten, aber wie sieht das in Zukunft aus? Was kann sich die Stadt noch leisten? Ich möchte anregen, nicht nur die bestehenden Angebote zu unterstützen, sondern auch neue Ideen und Formate in einer Art kulturfördernden Stadtentwicklung zu entwickeln. Hierzu müssen Rahmenbedingungen und Anreize geschaffen werden, dies kann zum Beispiel in interkommunaler Zusammenarbeit geschehen, gerade auch was die Veranstaltungsstätten anbelangt. Hier könnten Kosten gespart werden. Durch den Austausch mit unseren Nachbarstädten, können wir Netzwerke schaffen, die es uns ermöglichen, kulturelle Veranstaltungen über die Stadtgrenzen hinweg zu organisieren.

Über mich:
Ich bin seit 2020 Mitglied des Rates, stellv. Ausschussvorsitzende des Ausschuss für Senioren, Gesundheit und Soziales sowie Mitglied im Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Freizeit im Rechnungsprüfungsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Darüberhinaus bin ich langjährige politische Geschäftsführerin des GRÜNEN Ortsverbandes.

Ich bin ambitionierte Chorsängerin und versierte Doppelkopfspielerin, Gartenfreundin und Hobbybotanikerin.

Wahlbezirk 12: Gislinde Schunke

Alter: 67 Jahre
Beruf: Rentnerin
Familienstand: verheiratet, 1 Kind

Ich trete an, weil Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Gevelsberg seit Jahren noch immer viel zu kurz kommen und ich werde mich in der neuen Legislaturperiode dafür einsetzen, dass das Klimaschutzkonzept für Gevelsberg konsequent umgesetzt und weiterentwickelt wird. Die Stadtverwaltung muss hier ihrer Vorbildrolle gerecht werden und mit gutem Beispiel bei den eigenen Liegenschaften und beim Verwaltungshandeln vorangehen. Darauf möchte ich hinwirken.

Über mich:
Meine Freizeitinteressen sind Natur, Lesen und Musik.

Wahlbezirk 13: Birte Wiemann

Alter: 51 Jahre
Beruf: Dipl. Sozialarbeiterin (seit 2014 Erwerbsminderungsrentnerin)

Durch meine frühzeitige Berentung aus gesundheitlichen Gründen, bin ich gerne in der Natur und bekomme dadurch auch häufig mit, wie rücksichtslos meine Mitmenschen mit der Ressource Natur umgehen. Dies finde ich sehr schade, zumal es zwar öffentliche Mülleimer gibt, die aber auch oft überfüllt sind. Daher wünsche ich mir für diese Mülleimer eine regelmäßigere Kontrollen und Leerungen Ich beobachte leider auch recht häufig, dass Müll „gerne“ in fremden Vorgärten entsorgt wird, anstatt den Müll bis zum nächsten Mülleimer mitzunehmen.

Als Mensch mit Behinderung (ich selbst fahre auch Auto, nutze aber sehr häufig den ÖPNV), wünsche ich mir den Ausbau des ÖPNVs, denn gerade für ältere Menschen oder auch Bürger:innen ohne Auto ist es wichtig, mobil sein zu können, um soziale Kontakte zu pflegen oder relativ gut seine täglichen Erledigungen (Einkaufen, u.ä.) erledigen zu können.

Über mich:
In meiner freien Zeit treibe ich gerne Sport und bin gerne in der freien Natur. Seit 10 Jahren bin ich Mitglied des Wegweiser Chores.

Wahlbezirk 14: Gisela Cappel

Alter: 73 Jahre
Beruf: Lehrerin / Schulleiterin im Ruhestand
Familienstand: verheiratet

Platz 3 der Reserveliste

In den nächsten Jahren will ich mich besonders für bezahlbare Wohnungen einsetzen sowie für gemeinsames, ressourcenschonendes Wohnen und Umbau und Tausch, um vorhandenen Wohnraum besser nutzen zu können.  Wichtig ist mir darüber hinaus eine auskömmliche, funktionelle Ausstattung für integrative und qualitätvolle Bildungsarbeit in unseren Kitas und Schulen, auch in der OGS.  Kinder und Jugendliche brauchen mehr Plätze und Räume und mehr Beteiligungsforen, um ihre Wünsche zu hören und mit ihnen Lösungen für ihre Anliegen zu finden!

Ich plädiere für Platz für alle Bürger*innen, gleichberechtigt und rücksichtsvoll, ob zu Fuß, mit Rad, Kinderwagen oder Rollator, mit privatem Auto; öffentliche Verkehrsmittel müssen Vorrang erhalten. Gevelsberg braucht kühle Plätze und gute Luft durch Grün und Schatten überall in der Stadt, einen Hitzeschutzplan sowie Maßnahmen gegen Überschwemmungen bei Starkregen. Wir brauchen schnell zunehmend Energie aus regenerativen Quellen; hier muss sie Stadt dringend mit gutem Beispiel vorangehen.

Neue Investitionen sind mit Blick auf Folgekosten und unsere Schulden zu prüfen und umsichtig einzusetzen. Umweltaspekte sind bei allen Projekten besonders zu berücksichtigen. Ich setze mich ein für eine die o.g. Themen offene und werbende Stadtverwaltung, die Beratungsangebote macht und – selbstverständlich – bürgerfreundlich und verständlich kommuniziert.

Über mich:
Ich setzt mich im Verein „Mentor – Die Leselernhelfer“ ein und arbeite in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit. In bin Ratsfrau und Mitglied in mehreren kommunalen Gremien. Als Lehrerin und Schulleiterin war ich auch im Grundschulverband NRW-weit aktiv. Daneben blieb im Alltag gerade noch Zeit für Sport, kreative „Handarbeiten“ und Erholung in der Natur.

Wahlbezirk 15: Andreas Lange

Alter: 65 Jahre
Beruf: Biologe
Familienstand: verheiratet

Platz 6 der Reserveliste

Ich plädiere für bezahlbare Wohnungen auf städtischen Grundstücken, da neue Wohngebiete bisher meist nur wenig teuren Wohnraum auf großer Fläche bieten. Ich möchte die Energiewende in Bürgerhand, damit die Wertschöpfung lokal erfolgt. Ich fordere eine intensivere Bioabfallerfassung, um die energetische Nutzung von Abfällen zu verbessern.

Ich setze mich für Mobilität im Umweltverbund ein, der die klimaschonenden Verkehre bevorzugt. Ich wünsche mir sichere Radwege für Alltagsverkehre, da nicht nur Radtouristen Fahrrad fahren.

Ich fordere ökologische städtische Grünflächen und Plätze, da Steinwüsten und Lichtverschmutzung die Artenvielfalt gefährden. Ich möchte eine nachhaltigere Waldbewirtschaftung, die sich auf klimaangepasste Bäume stützt, da alte Methoden den neuen Herausforderungen des Klimawandels nicht gewachsen sind.

Wahlbezirk 16: Michael Zajc

Alter: 65 Jahre
Beruf: staatl. geprüfter Bautechniker im Ruhestand
Familienstand: geschieden

Platz 12 der Reserveliste

Ich trete unter anderem an, weil ich noch immer keine Fortschritte beim Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt Gevelsberg erkennen kann, denn auch auf lokaler Ebene sind umfangreiche Maßnahmen, wie Hitzeschutzmaßnahmen erforderlich. Energieeinsparungen sind allein schon an den städtischen Gebäuden nötig und auch möglich, um unseren Beitrag am Klimaschutz zu leisten und mitzuhelfen, die drohende Klimakrise abzumildern?

Ich plädiere auch für ökologische und menschenfreundliche Bebauung, weniger Schottergärten, Schaffung von Lebensraum für Vögel und Insekten.

Zudem ist es dringend nötig, das digitale Angebot im Kreis und bei der Stadt Gevelsberg, welches äußerst überschaubar ist, zu verbessern.  Online-Service ist mehr als das Versenden von E-Mails.

Über mich:
Ich bin sachkundiger Bürger im Betriebsausschuss der TB Gev, passionierter Hobbyimker und Ressourcenbewahrer

Wahlbezirk 17: Karen Lehmann

Alter: 58 Jahre
Beruf: Stifterbetreuerin bei einer gemeinnützigen Stiftung
Familienstand: verheiratet

Wohnen ist zu teuer geworden. Für Gevelsberg will ich Lösungen einbringen abseits vom teuren Neubau: Umnutzung von Gebäuden, Nachverdichtung in der Stadt, neue Lösungen für Einfamilienhaussiedlungen, Förderung des gemeinschaftlichen Wohnens. Kein Verkauf von städtischen Grundstücken und Gebäuden, sondern Vergabe von Erbbaurecht nach Konzept.
Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist angesichts der Klimaveränderung und der Bedrohung durch mögliche Sabotage von Infrastruktur wichtig: Die Stadt soll den Kontakt untereinander unterstützen durch Quartiersmanagement, Treffpunkte, Besuchsdienste, eine Ehrenamtsbörse, Patenschaften für Neu-Zugezogene, Entwicklung von Konzepten für nachbarschaftliche Hilfen, Erarbeitung von Katastrophenplänen unter Einbeziehung der Bürger*innen.

Über mich:
In meiner Freizeit singe ich im Chor, bin gerne im Wald und interessiere mich für Sprachen.

Wahlbezirk 18: Mirjam Ballon

Alter: 62 Jahre
Beruf: Diplom-Ingenieurin
Familienstand: verheiratet

Gevelsberg hat eine schöne Rad-Trasse und soll ja noch mehr Trassenanbindung bekommen, aber die Pflege der Trassen kann verbessert werden. Auf vielen Rad- und auch Wanderwegen fehlen ein regelmäßiger Beschnitt der Bäume und Büsche, das Räumen im Winter und vor allem Mülleimer. Um die Natur zu schützen und die Wege und Wälder sauber zu halten, bin ich für kostenlose Müll- und Grünschnittabgabe auf dem Bauhof damit kein Bauschutt im Wald und in den Bächen entsorgt wird und dieser dann teuer auf Kosten der Steuerzahlerinnen beseitigt werden muss.

Die Seite Filmfriends.de soll an die Bücherei in Gevelsberg angeschlossen werden – dann können Bürgerinnen und Bürger Filme mit dem Bücherei-Ausweis streamen, wie es schon in den umliegenden Städte wie Wuppertal, Hattingen und Witten möglich ist. Dann muss nicht ein teures Abo bei Netflix und Co. Abgeschlossen werden.

Darüber hinaus ist mir ein demokratisches Grundverständnis im Stadtrat und Bürger:innenbeteiligung sehr wichtig. Baumaßnahmen müssen verträglich budgetiert und das Budget dann auch eingehalten werden, sonst bürdet man den immer weniger werdenden jungen Bürger:innen in der Zukunft unzumutbare Schulden zu. Darüber hinaus müssen die Nutzungen mit den Bürger:innen abgestimmt und auf ihre Realisierbarkeit überprüft werden. Keine Prestigeprojekte für den Bürgermeister.

Über mich:
Meine Hobbies sind meine Schweizer Niederlaufhündinnen, der Garten und Zeit im Wald und in der Natur zu verbringen.

Wahlbezirk 19: Annegret Töllner

Alter: 67 Jahre
Beruf: Groß- und Einzelhandelskauffrau

Ich trete an, weil mir soziale Gerechtigkeit wichtig ist: Die gleichberechtigte Teilhabe an sozialen, kulturellen und sportlichen Angeboten für alle Altersgruppen, vor allem auch für finanzschwache Gevelsberger*innen. Ein gutes Quartiersmanagement ist hier unabdingbar, denn Quartiersarbeit ist generationenübergreifend, integrativ und inklusiv.

Über mich:
Ich meiner Freizeit gehe ich gerne Schwimmen, Walken oder zum Pilates.

Wahlbezirk 20: Heike Krenkel

Alter: 62 Jahre
Beruf: kaufmännische Angestellte
Familienstand: verheiratet

In Zeiten von maroden Haushalten der Kommunen ist es mir ein Anliegen, dass Jugendarbeit und -bildung nicht auf der Strecke bleibt, die Vereinsarbeit gefördert und Sport- / Spielstätten erhalten bleiben. Stadtplanung für Frauen kann nur von und mit Frauen gemacht werden. Viele berufstätige Frauen, insbesondere Mütter, legen in der Stadt ganz andere Wegstrecken zurück als Männer. Frauen erleben Unterführungen, Haltestellen und Bahnhöfe in der Dunkelheit oft als Angstraum und werden so in ihrer Mobilität eingeschränkt. Soziale Brennpunkte und Angsträume (wie z. B. der Marktplatz zu den Abendzeiten > Kaufland) müssen wieder begehbar gemacht werden.

Über mich:
Meine Hobbies sind Wandern, Tennis und Joggen

Wahlbezirk 21: Susanne Dippel

Alter: 50 Jahre
Beruf: Klimaschutzmanagerin
Familienstand: ledig

Platz 07 der Reserveliste

Die letzten Jahre haben auch in Gevelsberg gezeigt, dass die Klimakrise weiter voranschreitet und wir dringend handeln müssen, auch und gerade vor Ort. Es braucht mehr Solaranlagen auf den Dächern, mehr Grün und weniger versiegelte Flächen vor allem im dicht bebauten Innenstadtbereich. In anderen Städten gibt es bereits Hitzeaktionspläne, die dafür sorgen, dass insbesondere gefährdete Personen wie Alte, Kranke oder Kinder besser vor Hitze geschützt werden. Für all diese Themen möchte ich mich in Gevelsberg weiter einsetzen.

Über mich:
Ich bin Schatzmeisterin des Grünen Ortsverbands und seit 2006 im Rat der Stadt, sowie im Hauptausschuss, im Betriebsausschuss der Technischen Betriebe und der Gesellschafterversammlung des SchwimmIn. In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Kino, auf Konzerte und meinen Urlaub verbringe ich am liebsten irgendwo am Meer.